MessegelÄnde

»Messegelände« ist Gruppenausstellung und Forum. Denn was hat es auf sich mit all diesen Instituten,
Klubs und Kollektiven in der zeitgenössichen Kunst: Alles Fake mit Schalk im Nacken? Skurrile Wahrheitenproduktion?
Oder bierernste Ambition, wirksam zu intervenieren - in traditionsreichem Gefüge, wo sonst die Institution legitimiert?
Nicht erst seit SUPERFLEX liegt die Antwort irgendwo dazwischen und immer woanders.
»Messegelände« präsentiert drei existierende Formate und Positionen in »kojenarmen« Interieur und stellt vornweg:
Institutionskritik ist nicht alles und eine parasitäre Strategie auch mal nur Mittel zum Zweck.
Es lebe die Partizipation! Ob in Halle (Saale), Baden-Württemberg oder an der Adria mit dem institut for artificial transformation,
am Telefontischchen der potentiellen Kunst-Mäzene dieser Lande mit dem Institut für wahre Kunst
oder im Autorschaft-entschlackten post-situationistischen Kosmos des
›Videoklubs Das Gefummel, das kann ich nicht leiden‹ seien dieser Tage auch die BesucherInnen derschönenstadt geladen,
eine Visitenkarte zu hinterlassen und sich das ein oder andere Give-away von den Messetischen zu grabschen.
Julia Kurz

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Die Ausstellung lief vom 14. Januar bis 5. Februar 2011
zeigte Arbeiten von Institut für wahre Kunst, ifat — Institute For Artificial Transformation
Videoklub — das Gefummel, das kann ich nicht leiden u.a.
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